Solidarität unter über 400 EB-Kameraleuten gegen Dumping und für Mindesthonorare

Die Situation im EB-Kamera-Markt ist dramatisch schlecht!

Die Honorare liegen unverständlicher- und ungerechterweise noch weit unter dem allgemeinen Schnitt, der sich bereits deutlich unter den als auskömmlich zu bezeichneten Honoraren befindet.

Eine kostenbasierende Kalkulation ist nicht möglich, und der Druck von nicht ausreichend qualifizierten Mitbewerbern unterboten zu werden ist enorm.

Diesem Dumping soll nun Einhalt geboten werden!

In Köln hat sich seit kurzem eine Initiative von EB-Kameraleuten gebildet, mit großem, schnell wachsenden Zuspruch im gesamten Bundesgebiet. Mittlerweile sind dort deutlich über 400 Kolleginnen und Kollegen beteiligt.

Das Ziel ist, Solidarität herzustellen und Mindesthonorare zu empfehlen!

Abgesehen von den viel zu niedrigen Honoraren und den damit verbundenen Existenzsorgen und unzureichender Vorsorge, steht für den BVFK durch diesen Missstand auch der Qualitätsverfall der Kameraarbeit auf dem Spiel, da die real zu erzielenden Honorare nicht ausreichen um gut ausgebildete Kamera-Fachkräfte künftig für diese Tätigkeit zu gewinnen.

Die Folge davon sind Altersarmut und Amateurisierung der EB-Kameraarbeit!

Am Sonntag, den 11.11.18 hat der BVFK in Köln ein Treffen organisiert, um die Belange der Kolleginnen und Kollegen zusammenzuführen, zu koordinieren und gegebenenfalls zu vertreten.

          Fotos: Beatrice S. Mayer

Der BVFK wird mit allen Kräften die Kolleginnen und Kollegen unterstützen, die gemeinsamen Ziele zu erreichen!

Die ersten strategischen Weichen wurden gestellt. Die freie Preisgestaltung oberhalb eines Mindeststandards bleibt frei und unberührt.

Durch geschlossenes Auftreten sind wir sehr zuversichtlich, dass durch ein Honorar-Mindeststandard weiteres Dumping verhindert werden kann!